Stephan Nerge
email: info@streuobst-pflege.de
Stellvertretend für alle Eulenarten hat der NABU den Waldkauz zum Vogel des Jahres gewählt. Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt. Wir sollten alles dafür tun, sie zu schützen. Dabei spielt der Erhalt alter Bäume eine wichtige Rolle. mehr
Die Intensivierung der Landwirtschaft und die Bebauung von Brachflächen rauben dem Stieglitz die Nahrungs- und Lebensgrundlagen. Mit seiner Wahl zum Vogel des Jahres 2016 wollen NABU und LBV den Strukturverlust in unserer Kulturlandschaft ins Blickfeld rücken. mehr
Der NABU Rodenberg unterstützt die Bürgerinitiativen der Samtgemeinde Rodenberg gegen den Stromtrassenbau und wird sich hier aktiv beteiligen.
Freileitungsprojekte haben erhebliche, dauerhafte Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung – sie bedrohen aber auch viele Tierarten. An deutschen Freileitungen sterben nach Schätzungen jährlich bis zu 30 Mio. Vögel.
Die geplante SuedLink-Trasse durch die Samtgemeinde Rodenberg und durch das Sünteltal bedroht vor allem die hier beobachteten Brutvorkommen von Schwarzstorch, Rotmilan und Uhu. Diese streng geschützten Arten würden durch den Bau einer neuen Stromtrasse weiter dezimiert werden. Die geplante Stromtrasse in Nord-Süd-Richtung wäre zudem ein erhebliches Hindernis für die Zugvögel und wandernde Fledermausarten.
NABU Rodenberg
Der Vorstand
Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz, haben den Habicht zum „Vogel des Jahres 2015“ gekürt. Auf den Grünspecht folgt damit ein Greifvogel, der wie viele andere seiner Verwandten immer noch illegal verfolgt wird, obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten ist. mehr
Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat eine lange Tradition. Es ist bei
vielen Vogelfreunden beliebt und ermöglicht es, die Tiere aus nächster Nähe
beobachten. So ist das Füttern nicht nur ein Naturerlebnis, sondern
vermittelt zudem Artenkenntnis. Das gilt besonders für Kinder und
Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und
Erlebnissen in der Natur haben.
Der NABU empfiehlt deshalb die Vogelfütterung als einmalige Möglichkeit für
Naturerlebnis und Umweltbildung. Gleichzeitig sollte man die Vogelfütterung
nicht mit effektivem Schutz bedrohter Vogelarten verwechseln, da von ihr
fast ausschließlich wenig bedrohte Arten profitieren, die von der Natur so
ausgestattet wurden, dass ihre Bestände auch durch kalte Winter nicht
dauerhaft reduziert werden.
Wer die Vogelwelt dauerhaft schützen möchte, sollte vor allem seinen Garten
naturnah gestaltet und Nistmöglichkeiten bieten. Heimische Sträucher
anpflanzen, Nistkästen aufhängen und eine Blumenwiese statt eines Englischen
Rasens anlegen – damit hilft man den Vögeln am meisten.
Schützenswerte Natur gibt es auch unter der Erdoberfläche – davon konnten
sich die Teilnehmer der Exkursion überzeugen. Unter fachkundiger Führung
konnten wir viel über die Entstehung der Höhle, die Gesteinsarten,
Mineralien, Tropfsteine und Fossilien erfahren.
Ein anschließender Imbiss diente nicht zur Stärkung, sondern auch zur
Diskussion über Naturbeobachtung und aktuelle Vorhaben.
Im Herbst wurden die Wiesenflächen auf beiden Grundstücke gemäht, um mit
einer möglichst kurzen Grasnarbe in den Winter zu gehen. Forschungen haben
gezeigt, dass so auf dem Grünland eine höhere Artenvielfalt entstehen kann.
Um das Biotop in Altenhagen noch strukturreicher zu gestalten, sollen
kleinere Bereiche entlang des Baches, die von Brennnesseln und hohem Gras
dominiert werden, in den nächsten Jahren nur einmal im Herbst gemäht werden.
Die Brennnesseln bieten Nahrung für viele Raupen, gleichzeitig haben wir
einige Nester von Laubsängern gefunden.
Auf der Streuobstwiese in Altenhagen wurden die Obstbäume und die
angrenzende Hecke gepflegt und ausgebessert, der Baumschnitt soll im Laufe
des Winters erfolgen. Zudem wurden alle Nistkästen kontrolliert und
gesäubert.
Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den farbenprächtigen Grünspecht zum „Vogel des Jahres 2014“ gekürt. Auf den „Meckervogel“ 2013, die Bekassine, folgt damit der „Lachvogel“. Im Gegensatz zur vom Aussterben bedrohten Bekassine hat sich der Bestand des Grünspechts in Deutschland erholt: Er liegt derzeit bei über 42.000 Brutpaaren und damit mehr als doppelt so hoch wie vor 20 Jahren. mehr