Aufstellen der Krötenzäune

Krötenzaun-01-03-2013Der NABU Rodenberg hat auf Anfrage des Landkreises eine neue Aufgabe übernommen: den Auf- und Abbau von Krötenzäunen am Reinser Pass und an der Wierser Landwehr. An beiden Strecken wandern jährlich zahlreiche Kröten und Molche. Ohne Schutzzäune würden viele dieser Tiere das Überqueren der Straße nicht überleben. Deshalb haben wir diese Aufgabe auch gern bernommen.

So wurden an 2 Samstagen insgesamt ca. 700 Meter des Schutzzaunes aufgestellt. Das Aufstellen moderner Krötenzäune geht auch wirklich schnell: ausrollen, Erdspieße einstecken und Zaunschnur einhängen. Entlang des Zaunes werden Eimer eingegraben, in die wandernde Kröten oder Molche hineinfallen und dann abgesammelt werden können. Es wird zwar immer wieder berichtet, dass Reiher, Krähen oder sogar der Schwarzstorch auch diese Eimer nach Futter absuchen – beobachtet haben wir das allerdings noch nicht.

Auf Hinweis eines Mitgliedes aus Lauenau wurde kurzfristig auch ein Krötenzaun „Am Amtsgraben“ aufgestellt. Auch hier finden viele Kröten den Tod, wenn sie auf dem Weg zum Schlossteich bzw. Schlossgraben die Straße überqueren.